Land Hessen hat Tempolimit im Bereich von Elgershausen eingerichtet. Unter diesem Titel berichtet die HNA – Kreis Kassel – zu einem ersten Erfolg für mehr Lärmschutz an der A44 für den Ortsteil Elgershausen der Gemeinde Schauenburg.
Zu diesem ersten Erfolg gratulieren wir dem Schauenburger Bürgermeister Michael Plätzer und den Initiatoren der Bürgerinitiative für mehr Lärmschutz an der A44 – wir freuen uns für die Anwohner!
Trotzdem blicken wir neidisch auf die kurzfristige Zusage des Einbaus einer lärmschluckenden Asphaltschicht – noch in diesem Jahr! Und erstaunt nehmen wir zur Kenntnis, dass sich die Behörde (Hessen Mobil) von diesem Einbau mehr Ruhe verspricht. Dem Schreiberling vom lärmumtosten Hahn fällt dazu zweierlei Maß ein … aber warten wir es ab … vielleicht sind alle Lärmgeplagten auf dem Weg zum Ein-Maß …
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… zur Lärmbelastung in Schauenburg. A44: SPD will Lärmschutz fördern – Bundestagsabgeordnete Esther Dilcher informierte sich in Schauenburg über die Verkehrsbelastung
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… Schauenburger fordern umfassende Ausstattung mit Lärmschutzwänden – Behörden machen keine Zusagen: Anwohner genervt vom A44-Lärm
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… entdeckt … nachgefragt … gestaunt:
Vorbildlicher Lärmschutz in der Gemeinde Schauenburg
Nichts ist unmöglich, wenn man will. Geht nicht, gibts nicht. Wenn A unmöglich ist, ist vielleicht B möglich. Oder es ergeben sich andere Perspektiven. Es gibt immer einen Weg! Das ist unsere Erkenntnis der Recherche zu Lärmschutzprojekten, speziell zu zwei Wallanlagen, der Gemeinde Schauenburg.
1. Lärmschutzwall am Baugebiet ‘Fiedelhof-Süd II’
Die Initiative für diesen Wall im Rahmen des neuen Baugebietes ging von der Gemeinde Schauenburg aus. Geschützt wird das Gebiet vor dem Lärm der Landesstraße L 3215 und dem nach Süden angrenzenden Feldweg, der als Ortsstraße zur Verbindung zwischen Altenritter Straße und Kreisstraße 22 ausgebaut wird. Hier erwartet man zwischen 4000 und 5000 Verkehrsbewegungen pro Tag.
2. Lärmschutzwall nördlich Elgershausen an der A 44
Dieser fast fertige Wall (Blick vom Kreisel nach Elgershausen) geht nach unseren Informationen ebenso auf die Initiative der Gemeinde Schauenburg zurück. Man hat hier Grund erworben, einen Bebauungsplan 54.1 Lärmschutz A 44, 1. Bauabschnitt aufgestellt und das ganz normale, von der Gemeinde realisierbare Bebauungsplanverfahren durchgeführt. Das Gelände wurde an einen Unternehmer verpachtet, der dort verantwortlich und auf eigene Kosten den Wall nach den Vorgaben des genehmigten Planfeststellungsverfahrens realisiert. Aus unserer IgL-Sicht: Geringer Aufwand und überschaubare Kosten mit gutem Mehrwert für die betroffenen Anwohner!
Bei uns in Holzhausen sieht es etwas anders aus: Die A 49 führt praktisch mit zur Zeit ca. 30.000 Fahrzeugen durch den Ort. Über das Verkehrsaufkommen bei Lückenschluss wollen wir an dieser Stelle nicht weiter nachdenken … Wohnhäuser sind zum Teil gar nicht oder unzureichend durch Lärmschutzmaßnahmen geschützt. Die Lärmbelastung ist, auch bedingt durch die landschaftlichen Gegebenheiten, besonders hoch – nicht zuletzt auch durch unser geliebtes Gebirge, den Holzhäuser Hahn. Der Schall geht nicht nur nach links und rechts der Fahrbahn, er wird geführt durch die topografischen Gegebenheiten und den Aufbau eines sehr groben Asphalts. Lärmkorridore und Wettereinflüsse tun ein Übriges. Und da sind uns die niedergeschriebenen Vorschriften und Richtlinien für Messwerte auf Bundesautobahnen mal gerade egal. Wir wollen wieder unsere Ruhe im Dorf haben, westlich und östlich der Autobahn. Wir sind bereit, dafür alle sich bietenden Chancen und Möglichkeiten zu nutzen und vielleicht auch neue und andere Wege zu gehen.
Denn auch wir Edermünder wissen: Es gibt immer einen Weg!